专利摘要:

公开号:WO1980002844A1
申请号:PCT/CH1980/000065
申请日:1980-06-02
公开日:1980-12-24
发明作者:C Mauric;R Wolf
申请人:Sandoz Ag;
IPC主号:C08K5-00
专利说明:
[0001] Flammgehemmte Acrylpolymere
[0002] Die vorliegende Erfindung betrifft flammgehemmte Polyacrylnitrile, insbesondere Polyacrylnitrilfasern.
[0003] Es ist bekannt, Chloralkylpolyphosphonate ebenso wie Bis-phosphorinanyloxide für das flammheitmmende Ausrüsten von Polyacxylnitrilverbindungen zu verwenden. Für die Verwendung in Polyacrylnitrilen ist aber für diese Verbindungen die Zugabe kleinerer Mengen erwünscht, was besonders bei der Faserherstellung notwendig ist, um die Eigenschaften des Polyacrylnitrils zu erhalten.
[0004] Es wurde nun gefunden, dass oligomere Polyphosphonate und/oder bestiimtte Bis-phosphoranyloxide in Gegenwart von halogenhaltigen Verbindungen in Polyacrylnitrilen eine erhöhte flammhemmende Wirkung aufweisen, wobei gleichzeitig die Menge des zugegebenen flairrfieimenden Mittels stark venriindert werden kann.
[0005] Die vorliegende Erfindung betrifft flammgehemmte Polyacrylnitrilverbindungen, vorzugsweise in Faserform, dadurch gekennzeichnet, dass diese
[0006] (a) mindestens eine halogenhaltige, nicht-faserformende, organische Verbindung mit mindestens 6 C-Atorren, die mit dem Polyacrylnitril nicht copolymerisiert und keine Phosphorverbindung ist,
[0007] (b) ein halogenhaltiges oligomeres Polyphosphonat oder
[0008] (c) ein Bis-(2-oxo-1,3,2-dioxaphosphorinanyl)-oxid, ein Bis-(2-thiono1,3,2-dioxaphosphorinanyl)-oxid und/oder ein 2-Oxo-1,3,2-dioxaphosphorinanyl-2'-thiono-1',3',2'-dioxaphosphorinanyl-oxid, oder ein Gemisch der Komponenten (a), (b) und (c) enthalten. Die halogenhaltige organische Verbindung der Koppnente (a) ist als Additiv anwesend und mit dem Polyacrylnitril nicht copolymerisiert. Vorallem kamen solche mit mindestens 6 Kohlenstoffatamen und einem Molekulargewicht von mindestens 250 in Frage, in welchen das Verhältnis der C-Atome zu den Halogenatcmen vorzugsweise 6:1 bis 1:1 beträgt, wobei es keine hochpolymere Verbindung sein soll, die selbst für die Faserherstellung geeignet wäre. Unter Halogen ist hier Fluor, Chlor, Brom oder Jod, vorzugsweise Chlor oder Brcm zu verstehen. Solche Verbindungen sind z.B. halogenierte Phthalsäurederivate wie z.B. Tetrabromphthalsäureanhydrid, Tetrabromphthalsäureester bzw. -imide; Bicyclo [2, 2, 1]- heptan-2, 3-dicarbonsäurederivate, wie z.B. 5,6-Dibrom-2,3-dicarbonsäure-N-äthylimid-bicyclo [2, 2, 1]-heptan der Formel:
[0009]
[0010] Terephthalsäureester wie z.B. Bis- [2,3-dibrompropyl]-terephthalat; halogenierte Karbonate, wie z.B. 2 ,2-Bis-bromphthyl-3-brompropylcarbonat oder Tribromphenylcarbonat; halogenierte Isocyanurate, wie z.B. Tris- (dibrompropyl)isocyanurat der Formel
halogeniertes Diphenyloxid, wie z.B. Decabrombiphenyloxid; polymere brcmierte Verbindungen, wie z.B. Poly(tribromstyrol) , bromierte Polyphenylenäther; halogeniertes Benzol, Toluol, Xylol oder Aethylbenzol, wie z.B. Hexabromboenzol, Pentabromtoluol, Tfetrabromxylol, Pentabromäthylbenzol, Hexakis-bromphthyl-benzol, halogenierte cyclische lineare oder verzweigte, alifatische Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Hexabromcyclcdodecan,
[0011] Dibrommethyldibromoyclohexan, Decachlorpentacyclodecan oder Chlorparaffine mit üblichem Chlorgehalt; halogenierte gegebenenfalls diäthoxylierte
[0012] Bisphenole, wie z.B. Tetrabrombisphenol-A, Tetrabrαrfoisphenol-A-diäthoxylat, sowie halogenierte Alkylaryläther.
[0013] Bevorzugt sind flairmgeheimtte Polyacrylnitrilverbindungen, welche als
[0014] Komponente (a) einen Alkylaryläther der Formsl
[0015] OM S- WIP
enthalten, worin
[0016] B Wasserstoff, Alkyl(C1-4) , Hal oder einen Pest
[0017]
[0018] Hal Chlor oder Brom, m1 und m2 unabhängig voneinander Null, 1 oder 2 und
[0019] A die einfache Bindung, einen geradkettigen oder verzweigten Alkylen (C1-4) rest,
[0020]
bedeuten.
[0021] Solche halogenierte Alkylarylaether werden z.B. in der deutschen Offenlegungsschrift 27 31 817 beschrieben.
[0022] Besonders bevorzugt ist als Komponente (a) 2,2-Bis-(4-(2',3'-dibrompropoxy)-3,5-dibromphenyl)-propan der Formel
[0023]
[0024] Als oligomere Polyphosphonate sind Verbindungen der Forirel bevorzugt,
[0025]
R1 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Alkyl(C1-4)
[0026] R2 Alkyl(C1_4) oder
[0027] R1 und R2 zusaimen mit dem geπeinsamsn C-Atcm Cyclohexyliden, D oder -(CH2)3-
[0028] R3 Wasserstoff, AIkyl(C1-4), CH2Cl, CH2Br, p 2-100 (als Durchschnittswert) Z Wasserstoff oder einen Rest der Formeln
[0029]
[0030] Hydroxyl oder ein Rest der Formeln
[0031]
worin R1 und R2 die cfoigen Bedeutungen haben und
[0032] R4 unabhängig voneinander Alkyl(C1-4) bedeuten.
[0033] Solche oligomere Polyphosphonate sowie deren Herstellung sind z.B. im belgischen Patent Nr. 659'335 sowie in den US Patenten Nr. 3'760'037 und Nr. 3'836'507 beschrieben.
[0034] Bevorzugt sind oligomere Polyphosphonate mit den wiederkehrenden Gruppen
[0035]
wobei die Verbindungen endständig jeweils Hydroxylgruppen aufweisen. Bevorzugt als Komponente (c) sind Bis-phosphorinanyloxide der Formel
[0036]
worin X unabhängig voneinander Sauerstoff oder Schwefel,
[0037] RI unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl (C1-4),
[0038] - CH2Cl, - CH2Br oder Phenyl,
[0039] RII unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl(1-4),
[0040] - CH2Cl oder - CH2Br, oder R I und RII zusammen mit dem gemeinsamen C-Atom einen cyclohexyliden-, Cyclohexenyliden- oder 3,4-Dibromoyclohexylidenriήg,
[0041] RIII und RV unabhängig voneinander Wasserstoff oder Alkyl- (C1-4),
[0042] RIV unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methyl, wobei mindestens einer der Substituenten RI, RII, RIII, RIV und RV von
[0043] Wasserstoff verschieden ist, und wenn in einem Phosphorinanring RI und RII
[0044] CH2Cl, CH2Br oder einen Ring zusammen mit dem gemeinsamen C-Atom bilden, in diesem Ring RIII, RIV und RV immer Wasserstoff bedeuten.
[0045] Bevorzugt sind symmetrische Verbindungen und solche worin X Schwefel bedeutet.
[0046] Solche Bis-phosphcranyloxide sowie deren Herstellung sind z.B. in der deutschen Offenlegungsschrift 25 32 521 beschrieben, wobei auch hier die entsprechenden bevorzugten Formen gelten. Besonders bevorzugt sind z.B. die Verbindungen der Formel

[0047]
[0048]
[0049] Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Verwendung einer Zusaimensetzung, enthaltend ein Gemisch der obigen Kopcnenten (a) und (b) oder (a) und (c) oder (a) und (b) und (c) zum flammfesten Ausrüsten von Polyacrylnitrilverbindungen.
[0050] Der Begriff "Polyacrylnitrile" ist im weitesten Sinn zu verstehen, wobei im wesentlichen halogenfreie Polymere und vorallem solche, die für die Faserbildung geeignet sind, bevorzugt sind. So fallen darunter Homo- und Ccpolymere des Acrylnitrils mit vorzugsweise mindestens 50% Acrylnitril. Solche Polymere sind an sich bekannt. Enthält das Polymer mindestens 85% Acrylnitril, so spricht man allgemein von "Polyacrylnitrilen"; liegt der Acrylnitrilgehalt zwischen 50-85% so spricht man von "Modacxyls". In diesem Sinne kamen als Comonomere z.B. die folgenden anfrage: ungesättigte Alkohole wie z.B. Allylalkchol, M≥thallylakchol, α-Hydroxymethacrylonitril, Allyloxyäthanol; Ether wie z.B. Vinylmethyläther, Allyloder Vinyläther von Aminoalkcholen, Allylglycidyläther; Halogenide wie z.B. Vinyldilorid, Vinylidenchlorid, Allylchlorid, Amine wie z.B. Vinylpyridine (2-Vinylpyridin, 2->fethyl-5-Vinylpyridin), Vinylchinoline (2-vinylchinolin), Vinylpiperazine, Vinylimidazole, 2-Amino-4-vinylsulfonyl anisol, Allyldimethylamin; Amide wie z.B. Acrylamid, N-substituierte Acrylamide (N-Dimethylacrylamide, N-Dimethylamincprc^ylacrylamid, N- (2-Hydroxyäthyl)acrylamid), Sulfonsäuregruppen enthaltende Acrylsäureamide, Allylamide wie n-Mlylnikotinamid oder - isonikotinamid, Aldehyde, wie z.B. Methacrolein; Ketcne wie Vinylmethyiketon, α-Acetoxystryrol; Säuren wie z.B. Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure; Acrylate wie z.B. Methylacrylate, 1-Methylmethacrylate, N-Dimethylaminoäthylacrylate,Methyl cracetaminoacrylate, Methoxyäthylacrylate, Methyl α-chloroacrylate, 3-Chloro-2-butenylmethacrylat, Vinylester wie z.B. Vinylacetate, Vinylchloroacetatej Allylester wie z.B. Nikotin- und Iscrάkotinsäureallylester; Lactone wie z.B. Diketen, α-Jfethylen-ß-prcpriolacton, α-Methylen¬ɣ-butyrolacton.
[0051] Bevorzugt sind halogenfreie Polymere, vorzugsweise Polyacrylnitril mit mindestens 85% polymerisiertem Acrylnitril.
[0052] Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung ist das Verhältnis vom gesamten Halogen zu Phosphor im Polymeren sowie der gesamte fehalt an Halogen an sich.
[0053] Nachdem die Verbindungen der obigen Formel (b/1) und allenfalls auch die Verbindungen der Formel (c/1) oder das Polymere selbst bereits Halogen enthalten, ist es überraschend, dass die flmmheimmende Wirkung durch die gezielte weitere Beigabe von Halogenverbindungenbzw. die optimale Einstellung des Verhältnisses Halogen zu Phosphor noch erheblich erhöht werden kann.
[0054] Das Atomverhältnis von Halogen zu Phosphor ist vorzugsweise 5:2 bis 25:1, vorzugsweise 3:1 bis 20:1, vorzugsweise 5:1 bis 15:1. Der gesamte Gehalt an Halogen im Polymeren beträgt vorzugsweise 1 bis 16, vorzugsweise 3 bis 15, vorzugsweise 4 bis 12 und vorzugsweise 7-12 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtpolymergewicht. Setzt man nur die Komponenten (a) und (b) bzw. (a) und (c) ein, so ergibt sich aus diesen Zahlen ein Mischungsverhältnis der Komponente (a) zur Komponente (b) von vorzugsweise 1:9 bis 19:1, vorzugsweise 1:1 bis 9:1 und ein Mischungsverhältnis der Komponenten (a) zur Komponente (c) von vorzugsweise 1:1 bis 19:1 vorzugsweise 7:1 bis 19:1.
[0055] Werden die Komponenten (a), (b) und (c) eingesetzt, so ist das Verhältnis der Summe der Komponenten (b) und (c) zur Komponente (a) vorzugsweise 1:9 bis 9:1, vorzugsweise 1:9 bis 1:1, und das Verhältnis der Komponente (c) zur Komponente (b) vorzugsweise 1:19 bis 1:1. Vorzugsweise verwendet man die Korpαnenten (a) und (b) oder (a) und (b) und (c) , vorzugsweise (a) und (b).
[0056] Faserbildende Acrylpolymere werden aus der Lösung gesponnen. Hierfür kamen zwei Verfahren infrage: das Nasspinnverfahren und das Trockenspinnverfahren. Beim Nasspinnverfahren wird das in geeigneten Lösungsmitteln gelöste Acrylpolymere in ein Fällbad ausgespcnnen, gewaschen und auf Spulen gewickelt oder nachbehandelt.
[0057] Als geeignete Lösungsmittel kamen z.B. Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Aethylencarbonat, Dimεthylsulfoxid, oder Salzlösungen aus Zinkchlorid oder Natriumthiocyanat in Frage.
[0058] Im Trockenspinnverfahren wird die Acrylpolymerlösung erhitzt, wobei die Temperatur vom Siedepunkt des Lösemittels (meistens Dimethylformamid) abhängt und dann in einem geheizten Spinnschacht extrudiert. Als Träger für das verdampfende Lösungsmittel kamen heisse Luft, Stickstoff, Dampf oder Kombinationen hiervon in Frage.
[0059] Die flammhemmenden Zusarmensetzungen vrerden in den Acrylpolymerlösungen eingerührt und alsdann die flammgehemmten Fasern aus der Lösung gesponnen. Für eine praktisch befriedigende Flaimhermung der jeweiligen faserbildenden Acrylpolymeren wsrden vorzugsweise zwischen 5 und 30, vorzugsweise 10 bis 20 Gewichtsprozent der erfindungsgemässen Zusammensetzungen (bezogen auf Polymer inkl. Additive) verwendet.
[0060] Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung flamrgeheirmter Polyacrylnitrilfasern, dadurch gekennzeichnet, dass man die Korpcnente (a) zusaimen mit der Komponente (b) und/oder der Komponente (c) in einer Lösung von Polyacrylnitril löst oder dispergiert und . anschliessend das gelöste Polyacrylnitril zu einer Faser verspinnt
[0061] Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Mittel für das flammfeste Ausrüsten von PolyacrylMtrilverbindungen bestehend aus den obigen Korponenten (a) und (b) oder (a) und (c) oder (a) und (b) und (c). Mittel sind beispielsweise die Gemische an sich,Lösungen oder Emulsionen bestehend aus dem Polymeren und einem Lösungsmittel (z.B. Dimethylformamid), welches z.B. von 20-80, vorzugsweise von 40-60 Gewichtsprozente der Komponenten (a) und (b), (a) und (c) oder (a) und (b) und (c) enthält. Die Erfindung betrifft im besonderen die Zusammensetzungen der Komponenten (a) und (b) sowie der Komponenten (a) und (b) und (c), vorzugsweise (a) und (b).
[0062] Im Folgenden wird die Erfindung anhand voi Beispielen erläutert.
[0063] Beispiel 1
[0064] In der Tabelle 1 sind Beispiele für die erfindungsgeitässe Zusaimensetzung angegeben, wobei die in Teilen angegebenen Komponenten gleichzeitig das Verhältnis dieser Verbindungen in der Zusammensetzung ausdrücken.
[0065]
[0066] Verbindung A: Verbindung (a/2) der Beschreibung
[0067]
n = ca. 23 (durchschnittlich) Verbindung C: Verbindung (c/2) der Beschreibung Verbindung D: Verbindung (c/4) der Beschreibung Beispiel 2
[0068] 100 Teile eines Polyacrylnitrilpulvers (Leacryl 16 Typ C von Montefibre) und 21,95 Teile der Zusaimensetzung Nr. 2, Tabelle 1, werden in 400 Teile Diπethylfonτamid eingestreut und die Mischling 60 Minuten bei 90-100°C gerührt. Anschliessend wird die Lösung auf 50-60°C abgekühlt und auf einer Laborspinnanlage durch eine Glasdüse (40 Loch von je 140 μ Durchmesser) in ein Fällbad vcn 24° zu feinen Fasern gesponnen. Dieses Fällbad besteht aus einer Mischung vcn je 50 Gewichtsprozent Dimethylfonramid und Wasser. Die Fasern werden anschliessend in heissem Wasser (95°C) im Verhältnis 1:6 verstreckt, auf Walzen bei 160°C getrocknet und zu Gewirken von ca. 150 g/m verstrickt. Diese Gewirke werden in einer Haushaltwaschmaschine einmal bei 60°C gewaschen und anschliessend nach dem Verfahren von Fenimore und Martin (Modem Plastics, November 1966) durch Bestiimtung des Sauerstoffgrenzwertes (LOI-Wart) und im Senkrechttest nach DIN 53906 auf ihre Flammfestigkeit hin geprüft. Man erhält sehr gute Resultate.
[0069] In analoger Weise verwendet man die übrigen cfoigen Zusammensetzungen.
权利要求:
Claims

Patentansprüche
1. Flammgehemmte Polyacrylnitrilverbindungen, vorzugsweise in Faserform, dadurch gekennzeichnet, dass diese
(a) mindestens eine halogenhaltige, nicht-faserformende, organische Verbindung mit mindestens 6 C-Atomen, die mit dem Polyacrylnitril nicht copolymerisiert und keine Phösphorverbindung ist,
(b) ein halogenhaltiges oligoreres Polyphosphonat oder
(c) ein Bis-(2-oxo-1,3,2-dioxaphosphorinanyl)-oxid, ein Bis-(2-thiono- 1,3,2-dioxaphosρhorinanyl)-oxid und/oder ein 2-Oxo-1,3,2-dioxa- phosρhorinanyl-2'-thiono-1',3',2'-dioxaphosphorinanyl-oxid, oder ein Gemisch der Komponenten (a) , (b) und (c) enthalten.
2. Flammgehermite Polyacrylnitrilverbindungen nach Patentanspruch 1, worin die Komponente (a) ein Molekulargewicht vcn mindestens 250 aufweist und das Verhältnis der C-Atome zu den Halogenatoren 6 :1 bis.1:1 beträgt.
3. Flammgeheimtte Polyacrylnitrilverbindungen nach den Patentansprüchen 1 und 2, welche als Komponente (a) einen Alkylaryläther der Formel
enthalten, worin B Wasserstoff, Alkyl (C1-4) , Hal oder einen Rest
Hai Chlor cder Brom, m1 und m2 unabhängig voneinander Null, 1 cder 2 und
die einfache Bindung, einen geradkettigen oder verzweigten Alkylen(C1-4)rest,
bedeuten.
4. Flammgehemmte Polyacrylverbindungen nach den Patentansprüchen 1-3, welche als Komponente (a) 2,2-Bis-(4-(2',3'-dibrompropoxy)-3,5-dibromphenyl)-propan enthalten.
5. Flammgehemmte Polyacrylnitrilverbindungen nach den Patentansprüchen 1-4, welche als Komponente (b) ein oligonεres Polyphosphonat der Formel
enthalten, worin
R1 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Alkyl(C1-4) R2 Alkyl (C1-4) oder
R1 und R2 zusaimen mit dem gemeinsamen C-Atom Cyclchexyliden, D oder -(CH2) - R3 Wasserstoff, Alkyl (C1-4) , CH2Cl, CH2Br, p 2-1oo (als Durchschnittswert) Z Wasserstoff oder einen Rest der Formeln
-R4 , -P(OR4) 2
Hydroxyl oder ein Rest der Formeln
R4O-, worin R1 und R3 die cfoigen Bedeutungen haben und
R4 unabhängig vcneinander Alkyl (C1-4) bedeuten.
Flammgehemmte Polyacrylmtrilverbindungen nach, den Patentansprüdien 1-5, welche als Komponente (b) oligαiere Polyphosphcnate mit den wiederkehrenden Gruppen
enthalten, wcbei die Verbindungen endständig jeweils Hydroxylgrucpen aufweisen.
Flammgehemmte Polyacrylnitrilverbindungen, welche als Komponente (c) ein Bis-phosphorinanyloxid der Formel
enthalten, worin
X unabhängig vcneinander Sauerstoff oder Schwefel,
RI unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl (C1-4) ,
- CH2Cl, - CH2Br oder Phenyl,
RII unabhängig vcneinander Wasserstoff, Alkyl(1 -4) ,
- CH2Cl oder - CH2Br, oder
RI und RII zusammen mit dem gemeinsamen C-Atom einen Cyclohexyliden-, Cycldiexenyliden- oder 3 ,4-Dibromcyclchexylidenring
RIII und RV unabhängig voneinander Wasserstoff oder Alkyl-
RIV unabhängig vcneinander Wasserstoff oder Methyl, wcbei mindestens einer der Sübstituenten RI, RII, RIII, RIV und RV von Wasserstoff verschieden ist, und wenn in einem Phosphorinanring RI und RII CH2Cl, CH2Br oder einen Ring zusaimen mit dem gemeinsamen C-Atcm bilden, in diesem Ring RIII, RIV und RV inner Wasserstoff bedeuten.
8. Flammgehemmte Polyacrylnitrilverbindungen nach Patentanspruch 7, worin X Schwefel, RI und RII M≥thyl, RIII, RIV und RV Wasserstoff bedeuten
9. Polyacrylnitrilverbindungen nach den Patentansprüchen 1-8, die kein im Polymeren selbst gebundenes Halogen aufweisen, mit mindestens 85% polymerisiertem Acrylnitril.
10. Verwendung einer Zusammensetzung, enthaltend ein Gemisch, der Komponenten (a) und (b) oder (a) und (c) oder (a) und (b) und (c) nach den Patentansprüchen 1-7 zum flaitmfesten Ausrüsten von Polyacrylnitrilverbindungen.
11. Flammgehemmte Polyacrylnitrilverbindungen nach den Patentansprüchen 1-9, in welchen das Atomverhältnis von Halogen zu Phosphor 5:2 bis 25:1, vorzugsweise 3:1 bis 20:1, vorzugsweise 5:1 bis 15:1 beträgt.
12. Flammgehemmte Polyacrylnitrilverbindungen nach den Patentansprüchen 1-9 und 11, welche die Komponenten (a) und (b) bzw. (a) und (c) enthalten, wobei das Mischungsverhältnis der Komponente (a) zur Komponente (b) 1:9 bis 19:1, vorzugsweise 1:1 bis 9:1 bzw. das Mischungsverhältnis der Komponente (a) zur Komponente (c) 1:1 bis 19:1 vorzugsweise 7 :1 bis 19:1 beträgt.
13. Flammgehemmte Polyacrylnitrilverbindungen nach den Patentansprüchen 1-9, 11 und 12, welche die Komponenten (a), (b) und (c) enthalten, wcbei das Verhältnis der Suime der Komponenten (b) und (c) zur Komponente (a) 1:9 bis 9:1, vorzugsweise 1:9 bis 1:1, und das Verhältnis der Komponente (c) zur Komponente (b) 1:19 bis 1:1 beträgt.
14. Flammgeheimite Polyacrylnitrilverbindungen nach den Patentansprüchen 1-6, 9, 11 und 12, welche die Komponenten (a) und (b) enthalten.
15. Verfahren zur Herstellung flammgehermiter Polyacrylnitrilfasern, dadurch gekennzeichnet, dass man die Kαrponente (a) zusarmen mit der Komponente (b) und/oder der Komponente (c) (Definition der Komponenten (a), (b) und (c) gemäss den Patentansprüchen 1-8) in einer Lösung von Polyacrylnitril löst oder dispergiert und anschliessend das gelöste Polyacrylnitril zu einer Faser verspinnt.
16. Mittel für das flammfeste Ausrüsten von Polyacrylnitrilverbindungen bestehend aus den obigen Komponenten (a) und (b) oder (a) und (c) oder (a) und (b) und (c), vorzugsweise (a) und (b), gemäss der Definition in den Patentansprüchen 1-9.
类似技术:
公开号 | 公开日 | 专利标题
US4731408A|1988-03-15|Processable conductive polymers
CA1055193A|1979-05-22|Flame retardant polycarbonate composition
US5789491A|1998-08-04|Fluorinated melt additives for thermoplastic polymers
USRE30783E|1981-10-27|Flame retarding linear polyesters and shaped articles thereof
DE3242827C2|1991-05-02|
US4033936A|1977-07-05|Process for the manufacture of flame retarding linear polyesters
US4141880A|1979-02-27|Flame retarded nylon composition
US3334154A|1967-08-01|Flame retardant mixed polycarbonate resins prepared from tetrabromo bisphenol-a
EP1442077B1|2007-03-21|Antistatische zusammensetzungen
US3658634A|1972-04-25|Fire-retardant sheath and core type conjugate fiber
EP0122623B1|1989-07-19|Antistatische Faser und Herstellung derselben
US4157436A|1979-06-05|Phosphorus-containing polyesters
EP0599023B1|2000-08-16|Fluorhaltige Aminoalkohole
US4035333A|1977-07-12|Flame-resistant resin composition
JP3196072B2|2001-08-06|帯電防止組成物
JP2624517B2|1997-06-25|ポリフェニレンエーテルおよびポリアミドを含む重合体混合物
US3322716A|1967-05-30|Flame retardant compositions consisting essentially of a thermoplastic material and a phosphinic acid
US3775367A|1973-11-27|Flame resistant polycarbonates
US5099026A|1992-03-24|Fluorochemical oxazolidinones
US4078016A|1978-03-07|Halogenated aromatic polymer/metal phosphinate polymer flame retardant composition
US3962194A|1976-06-08|Polyesters containing structural units derived from phosphonic acids or estere
US4072658A|1978-02-07|Novel phosphorus- and bromine-containing polymers
DE69627670T2|2004-04-08|Vliesstoffe mit verbesserten elektreteigenschaften
US7361706B2|2008-04-22|Water- and oil-repellent, antistatic composition
US5025052A|1991-06-18|Fluorochemical oxazolidinones
同族专利:
公开号 | 公开日
IT8048992D0|1980-06-17|
DE3022061A1|1981-01-08|
GB2053235A|1981-02-04|
GB2053235B|1983-04-13|
FR2459263A1|1981-01-09|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1980-12-24| AK| Designated states|Designated state(s): CH |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
[返回顶部]